REZENSIONEN
"Schön makaber
Diese wunderbar fiesen und makaberen Kurzgeschichten sind für Liebhaber des schwarzen Humors. Hier sind es hauptsächlich Ehepartner und erbschleichende Angehörige, die einander zum Fest der Liebe nach dem Leben trachten. Das ein Mal gerät der Wettbewerb unter Großeltern zu einer wahren Geschenkeorgie, ein anderes Mal wird ein Mord zu Weihnachten verschenkt. Und nicht immer halten sich die Autoren an das ungeschriebe Gesetz, dass die erste Person Singular als fiktiver Erzähler nicht sterben kann, weil er ja sonst nicht von seiner Ermordung berichten könnte.
Manchmal sind die Geschichten zu kurz, um einen richtigen Spannungsbogen aufzubauen. Außerdem hätte man gleich 24 Storys in das Buch packen können, dann hätte man als Adventskalender jeden Tag eine lesen können.
Trotzdem ist der Erzählband eine nette, bitterböse Abwechslung zu allzu süßlichen Geschichten-Sammlungen.
Besonders gut fand ich "Stern" von Gisa Klönne und "Walzentod" von Michael Kibler.."
3 von 5 Sternen
Anja B. Bibliothekarin, Amazonrezension, 06. Dezember 2025
"bin begeistert
Arsen und Butterplätzchen - 17 kriminelle und böse Kurzgeschichten von Autorinnen und Autoren der "Mörderischen Schwestern" herausgegeben von Christine Rechl. Am Anfang des Buches werden die 17 Autoren und Autorinnen kurz vorgestellt – tolle Idee.
17 Kurzgeschichten, mal länger mal kürzer, die es in sich haben und deren Ende immer überraschend ist. Alle drehen sich um Weihnachten und obwohl es hier mörderisch, betrügerisch, geheimnisvoll etc. zugeht, freue ich mich auf ein hoffentlich friedliches Weihnachten. Jeder Plot ist anders, sodass man hier 17 vollkommen unterschiedliche Geschichten präsentiert bekommt. Welche meine Lieblingsgeschichte ist, kann ich nicht sagen, da alle super sind.
Die Geschichten kommen schnell auf den Punkt, sind leicht verständlich und spannend geschrieben. Wollte eigentlich jeden Tag nur eine Geschichte lesen, aber da sie so toll sind, habe ich das Buch innerhalb von 2 Tagen durchgelesen.
Ich empfehle dieses Buch weiter."
5 von 5 Sternen
Dandy, Amazonrezension, 6. Dezember 2025
"Vertraust du der Person, die dir Plätzchen gibt?
Zwischen Tannengrün, Christbaumkugeln und Glühwein ein paar kleine Morde gefällig?
Dann hätte ich eine Anthologie, die ich euch empfehlen möchte.
Wie der Titel schon vermuten lässt, steht das berühmte Weihnachtsplätzchen in manchen Geschichten im Mittelpunkt des Geschehens.
So seid vorsichtig, von wem ihr euch ein solches anbieten lasst. Doch der Reihe nach: Mit siebzehn Geschichten rund um das Fest, die Feierlichkeiten und die Weihnachtsstimmung zeigt die Anthologie auch ihre bitter-böse Seite. Nicht blutrünstig, aber wer den englischen Humor kennt, weiß, worauf ich anspiele.
Denn trotz der Kürze der Texte schaffen es die Autorinnen und Autoren den Lesenden ein ums andere Mal an der Nase herumzuführen.
Gerade das macht den Charme dieser Sammlung aus, denn viele Geschichten bewegen sich abseits der bekannten Plotpfade und entlocken den Lesenden einen erstaunten und manchmal auch begeisterten Laut, natürlich aufgrund der Idee ... Nicht, ach, ihr wisst schon.
Wer also ein bisschen Weihnachtsstimmung mit Mord garnieren will, dem sei diese Sammlung ans Herz gelegt.
Aber wie gesagt, Vorsicht vor den Leuten, die euch Plätzchen anbieten.
Ich wollte es nur noch einmal gesagt haben. ;)
5 von 5 Plätzchen"
5 von 5 Sternen
Sarah, Amazonrezension, 30. November 2025
"Herrliche Geschichten
Arsen und Butterplätzchen
Böse Weihnachtsgeschichten
Herausgeber Christine Rechl
Allein der Titel ist so prägnant, dazu das Cover unwiderstehlich. Genau nach meinem Geschmack.
Oh ja ich mag Krimis, und Weihnachtskrimis besonders. Und wenn dann noch Weihnachtsgeschichten voller schwarzer Humor dazukommen ist es etwas ganz Besonderes. Eine Anthologie mit "17 kriminellen und bösen Kurzgeschichten", so sagt der Klappentext. Und es ist wirklich so. Skurril, zum Schmunzeln oder auch gruselig. Herrlich! Umso mehr freute ich mich dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen zu haben. Einige Autorinnen waren mir bekannt, andere wiederum nicht. Aber genau das ist nochmal ein Tüpfelchen auf dem i, so lernt man wieder neue Autoren und Autorinnen kennen und wird neugierig auf weitere Geschichten.
Die Autoren und Autorinnen:
HOLLY BIRTWELL , BEATE FERCHLAENDER, MAREIKE FRÖHLICH, STEFANIE GREGG, CORNELIA HÄRTL, FRANZISKA HENZE, JILL KALTENBORN, MICHAEL KIBLER, GISA KLOENNE, ANKE KÜPPER, GEORG M. OSWALD, EDITH ANNA POLKEHN, CHRISTINE RECHL, REGINA SCHLEHECK, CHRIS STAEDTER,
ALEXANDER VORLÄNDER und JORDAN T. A. WEGBERG"
5 von 5 Sternen
Tina K., Amazonrezension, 26. November 2025
"Mörderisches Fest
Da landet ein Weihnachtsmann dort, wo er überhaupt nicht hinwill. Ein anderer Weihnachtsmann wird seiner Aufgabe nicht gerecht. Eine Familie feiert ein Weihnachtsfest, von dem am meisten die Kinder profitieren. Einige sind nachher aus verschiedenen Gründen tot. Und meist verlaufen die Festtage überhaupt nicht so wie erwartet oder erhofft. Es werden Geheimnisse aufgedeckt, die besser geheim geblieben wären. Menschen werden ausgenutzt. Und manchmal erhalten Menschen unerwartet Hilfe. Und manche benehmen sich so daneben, dass sie sich nicht wundern müssen.
Siebzehn längere oder kürzere Geschichten um das Weihnachtsfest sind hier versammelt. Nicht immer geht es in den Erzählungen so besonders weihnachtlich oder festlich zu. Die Menschen sind doch mitunter arg garstig. Dafür kann es relativ verständliche Gründe geben oder auch nicht. Aber häufig enden die Stories mit einer Spitze, die es in sich hat.
Dieses nicht ganz so weihnachtliche Weihnachtsbuch weckt schon mit seinem Cover die Aufmerksamkeit. Da kann man genauer hinschauen, was sich in der Schneekugel oder dem Weihnachtsschmuck verbirgt. Wenn man selbst nicht so weihnachtlich angehaucht ist, kann man hier seine unweihnachtliche Offenbarung erfahren. Die Lektüre ist kurzweilig. Die Autorinnen und Autoren haben gründlich um die Ecke gedacht und ihre hintersinnigen, vielleicht etwas fiesen Scherze ergeben so manches Aha-Erlebnis und entlocken einem ein Schmunzeln. Die Kurzgeschichten sind gut ausgewählt und eignen sich bestens für eine Ablenkung in der manchmal ein wenig stressigen Weihnachtszeit."
4 von 5 Sternen
walli, Amazonrezension, 25. November 2025
"Arsen und Butterplätzchen
Böse Weihnachtsgeschichten
Mit "Arsen und Butterplätzchen" legen 17 Autorinnen und Autoren eine Anthologie vor, die klassische Weihnachtsstimmung auf den Kopf stellt. Statt der üblichen Plätzchenromantik erwarten uns hier 17 Geschichten voller schwarzem Humor, Überraschungen und einem bitterbösen Augenzwinkern. Was diesen Sammelband besonders macht, ist die Vielfalt der Geschichten: Von makaber bis ironisch, von hintergründig bis kurzweilig erzählt jede Autorin und jeder Autor eine ganz eigene Sicht auf das Fest der Liebe oder besser gesagt auf seine dunkle Seite. Die Kombination aus festlichem Ambiente und giftigen Absichten macht die Geschichten zu etwas besonderem. Dabei ist das Buch keine Aneinanderreihung austauschbarer Geschichten, sondern ein sorgfältig ausgewältes Potpourri, das mehr als einmal zum Schmunzeln und Nachdenken einlädt. Perfekt für Leser*innen, die es gerne mal etwas bissiger und weniger zuckersüß mögen und die den Humor lieben, der sich nicht direkt zeigt. Ich kannte nicht alle Autor:Innen und habe mich gefreut für mich neue zu entdecken und andere wieder zu lesen. Ich versuche ganz kurz etwas über die einzelnen Storys zu erzählen ohne zuviel zu verraten und euch trotzdem neugierig zu machen.
Kann Spuren von Gift, Hass, Einsamkeit und Spoilern enthalten.
Chris Staudter: Ein Hauch von Weihnachten
Miri kehrt nach Jahren auf den elterlich Hof zurück, der nach dem Tod ihrer Eltern von Lore und ihrer Tochter Irma versorgt wird. Miri ist das Geld ausgegangen und sie will den Hof so schnell wie möglich verkaufen und deshalb müssen Lore und Irma den Hof verlassen. Niemand sonst weiß, dass Miri über Weihnachten ins Dorf zurückkehrt.
Christine Rechl: Ordnung ist das halbe Leben
Ein Ehepaar, zwei Vorstellungen von Ordnung. Während die Ehefrau ihr Leben sprichwörtlich mit dem Lineal ausrichtet, alles muss an einem bestimmten Platz genau ausgerichtet liegen, beginnen seine Sätze meist mit "Wo ist..?" Mein Verständnis liegt zu 100% bei ihm.
Alexander Vorländer: Adele
Adele ist eine feine alte Dame, intelligent, kunstinteressiert, technisch begabt und leider schon mehrfach verwitwet. Das Ende der Story ließ bei mir bedauerlicherweise die Frage nach dem offen, was nach dem Warum kam.
Stefanie Gregg: Wir sagen euch an den lieben Advent
Robert erwacht ohne Erinnerung aus dem Koma, er hatte einen Unfall mit seinem Porsche. Seine Frau Susanne weicht nicht von seiner Seite und hilft ihm, sich wieder an alles zu erinnern. Robert erfährt durch sie, dass sie eine überaus glückliche Ehe führten, er versteht nicht, warum sie weint, als er ihr verspricht, nie wieder Porsche zu fahren.
Franziska Henze. Knallerwochenende
Die Freunde Gustav und Felix verbringen ein Männerwochenende in einer abgelegenen Jagdhütte, sie werden von Benno überrascht, der normalerweise auch zu ihren jährlichen Treffen eingeladen wird, dieses Mal allerdings nicht und so folgt er ihnen heimlich. Doch dieses Mal, so hatten es Gustav und Felix geplant, soll alles anders ablaufen.
Gisa Klönne: Stern
Wanda ist auf dem Weg zu dem Hof, auf dem ihre Freundin Helene gemeinsam mit ihrem Mann Horst gelebt hat. Sie hat erfahren, dass Horst vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen wird, in dem er nach dem Mord an seiner Frau einsaß. Wanda hat damals den Tatort gefunden und ihre Aussage war maßgeblich für Horsts Verurteilung. Jetzt will sie nur einen Stern aus dem Haus holen, den sie vor Jahren gemeinsam mit Helene gestaltet hat, bevor Horst zurückkehrt und sich an ihr rächt. Sie findet nicht nur den Stern.
Edith Anna Polkehn: Zauberhaftes Grün
Lena wurde von ihrem Freund rausgeworfen und hat spontan das billigste Hotelzimmer im ganzen Bayrischen Wald reserviert, viel Geld hat sie nicht und sie braucht einfach Ruhe. Mit soviel davon hat sie allerdings nicht gerechnet und auch nicht damit, dass Frau Huber so viel über ihre Beziehung und ihr voriges Leben weiß. Ich mochte diese Geschichte besonders, ein richtiges Weihnachtsmärchen.
Michael Kibler: Walzentod
Felicitas wirft sich mit allen Waffen einer Frau einen angehenden Schriftsteller und Erben an den Hals und hat keinerlei Schwierigkeiten sich den jungen Mann gefügig zu machen und zu heiraten, die Arbeitsteilung der beiden ist klar, er verdient das Geld und Felicitas gibt es aus, für sich und ihren Sohn Melvin, den sie mit in die Ehe gebracht hat, das Paar bekommt noch eine gemeinsame Tochter, die zur Freude des Mannes mehr von Nachbarn aufgezogen wird als von der eigenen Mutter, denn deren Eignung als Mutter stellt sich bald als fragwürdig heraus. Als der Vater des jungen Mannes stirbt, wird ihm klar: Sollte auch ihm etwas zustoßen, bekommt Felicitas alles. Und das gilt es zu verhindern.
Mareike Fröhlich:Frühlingsveilchen
Wir begeben uns ins Mittelalter, Margarethe wird von einem Fremden beauftragt ein Schriftstück in die Manteltasche des Stadtrats Voglers zu schmuggeln, sie weiß nicht warum, sie weiß nur, dass sie 40 Kreutzer dafür bekommt, Geld das sie sehr gebrauchen kann. Diese Geschichte zeigt, dass die Gerechtigkeit manchmal Umwege gehen muss, um zum Tragen zu kommen.
Anke Küpper: Das letzte Geschenk
Micki ist ehemaliger Taschendieb, er will sein Leben ändern, ehrlich werden und verdient sich bis es so weit ist als Kaufhausweihnachtsmann etwas dazu. Als er seinen Geldbeutel mit den letzten Bargeldreserven verliert, sieht er sich gezwungen, es doch noch einmal zu tun, und die Frau, die mit prallgefülltem Portemonnaie und vielen Einkaufstaschen mehrmals seinen Weg kreuzt, scheint das richtige Opfer zu sein. Doch sie hat ganz andere Pläne, als sich beklauen zu lassen.
Regina Schleheck: Wenn der Postmann zweimal klingelt
Jetzt wird es ein klein wenig horrormäßig. Diese Geschichte sollte man nicht lesen, wenn man Schokolade liebt 😄, es kann sein, dass sie einem den Appetit darauf verdirbt.Der Postbote bringt der Protagonistin ein Päckchen ihres ehemaligen Arbeitgebers, da stand sie wohl noch auf der Gehaltsliste, das Geschenk für fünfjährige Betriebszugehörigkeit kurz vor Weihnachten ist eine Frechheit ebenso wie der Kommentar des Postboten. Auf der Suche nach einem neuen Job landet sie in einer Schokoladenfabrik und damit nimmt das Unheil seinen Lauf.
Cornelia Härtl: Zum Teufel mit dem Weihnachtsmann
Ein als Weihnachtsmann getarnter Auftragskiller hat nur 3 Aufträge, 3 ganz besondere Weihnachtswünsche, doch dieses Jahr läuft nicht alles rund. Sehr kurz und doch ist alles Wesentliche enthalten.
George M. Oswald: Große Bescherung
Schlimmer kann Weihnachten nicht sein als bei dieser Familie. Großeltern, die einander mit Geschenken übertrumpfen wollen, irgendeiner nörgelt an allem herum, es wird zu viel getrunken und gegessen und so richtig Freude am Fest hat wohl niemand und doch wird es nächstes Jahr wieder genauso ablaufen. Eine Gesellschaftsstudie vom Feinsten, dass sie noch zu D-Mark Zeiten spielt, macht wohl keinen Unterschied zu heute.
Beate Ferchlaender: Warm ums Herz
Wenn schon die Ankündigung, dass Opa zu Weihnachten eingeladen wurde, allen Familienmitgliedern die Weihnachtsstimmung gründlich verdirbt, kann das nicht gut ausgehen. Das Ende hat mich aber mit dem verdorbenen Fest versöhnt 😈.
Jordan T.A.Wegberg: Anruf bei Tante Hedwig
Weihnachten ist nicht für alle ein Fest der Freude, viel zu viele Menschen sind über die Feiertage unfreiwillig allein und oft einsam, so auch Hedwig, die einen Anruf bekommt von jemandem, der sich als Michael vorstellt und ihr suggeriert, dass sie verwandt sind. Ich sag nur soviel, wenn ich jemals so einen Michael in die Finger kriege.
Holly Birtwell: Der Mantel des Schweigens
Auch diese Geschichte ist wirklich traurig, Iris und ihre Mutter wurden vor Jahren vom Ehemann und Vater verlassen. Seitdem feiern sie kein Weihnachten mehr. Und dann bekommt Iris im Urlaub einen Anruf ihrer Mutter, wann sie denn käme, das Essen wäre vorbereitet und der Vater wäre wieder mal unterwegs. Den Kloß den Iris bei diesem Anruf hatte, hatte ich auch und bekam ihn während der Geschichte auch nicht mehr los.
Jill Kaltenborn: Rosenkohl
Ich mag Rosenkohl und hätte mich auch von der Zubereitungsart, die Christa wählt, nicht abschrecken lassen, aber die will ja Manfred loswerden, der dabei ist, ihr die beste Freundin wegzunehmen, mit der sie seit 20 Jahren zusammenlebt, und die hat eine Erdnussallergie, sodass keine Gefahr besteht, dass sie davon probiert. Dann aber verraten die zwei ihr ein Geheimnis, das alles ändert. Böse aber nachvollziehbar.
Kurz: „Arsen und Butterplätzchen“ ist ein idealer literarischer Begleiter für die Vorweihnachtszeit, der auf angenehme Weise aneckt und überrascht. Ein Tipp für alle, die schwarze Weihnachtstraditionen schätzen und Abwechslung suchen – ohne dabei den Spaß aus den Augen zu verlieren."
5 von 5 Sternen
Manuela Hahn, Amazonrezension, 19. November 2025
"... ich finde Ihre Kurzgeschichte grandios und sie ist meine absolute Lieblingsgeschichte in der Anthologie. Skurill, aber Sie schaffen es, diese Geschichte ganz normal in den Alltag zu übertragen, als wenn es das "Normalste" wäre, seinen Postboten mit Schokolade zu versüßen. Ich habe die Geschichte sehr genossen! Und leise höre ich immer diesen "Knack" und muss an Ihre Geschichte denken :-)."
Andrea Mira Jegoroff, 26. Oktober 2025
"Still und starr ... ruht hier nicht nur der See
"Arsen und Butterplätzchen" ist eine mörderisch gute Zusammenstellung eines bunten Tellers zur Weihnachtszeit, der mit Vorsicht genossen werden muss. Denn wer weiß, ob die Schokoladenglasur auf den Plätzchen, der Zuckerguss auf den gebrannten Mandeln und der Weihnachtspunsch wirklich so harmlos sind, wie wir uns das gedacht haben. Denn nach dem Lesen der kriminellen Kurzgeschichten steht fest, dass es dieses Jahr keine kuscheligen und liebevollen Weihnachtstage werden, sondern dass das abgrundtief Böse seinen Einzug hält. Da wird gemordet und gestritten, mit bissigem Humor kommentiert und denunziert und hinter den verschlossenen Türen wartet die ein oder andere böse Überraschung - also ganz anders, als uns der s...
Jede einzelne Seite ist gespickt mit gut gezielten verbalen Pfeilspitzen, Diskrepanzen zwischen Schein uns Sein, wunderbar skurrilen Geschichten, tiefgründigen, mitunter bitteren, aber auch mit einer gehörigen Portion schwarzem Humors versehenen Einblicken, und wird eiskalt serviert.
Weihnachten kann auch anders und diese Krimi-Sammlung ist der beste Beweis dafür"
5 von 5 Sternen
katikatarinenhof, Amazonrezension, 11. Oktober 2025
"Weihnachtsgeschichten - ein bisserl anders
Als ich gelesen habe, dass eine meiner Lieblingsautorinnen Stefanie Gregg in diesem Buch mit einer "Weihnachtsgeschichte" dabei ist, musste ich das Buch unbedingt haben. Und ich habe es nicht bereut. In diesen 17 teils bitterbösen Weihnachtsgeschichten geht es meist gar nicht so weihnachtlich und besinnlich zu. Da wird ein Ratsherr denunziert; jemand fällt einer Schreibmaschine zum Opfer; Opa, der der Familie regelmäßig die Stimmung versaut; ein Postbote, der zum Schokoweihnachtsmann wird und andere Geschichte. Manche etwas mystisch, andere gruselig oder skurril. Aber auch märchenhafte und humorvolle Geschichten sind geboten. Hier ist wirklich für jeden etwas ausgefalleneren Geschmack etwas dabei.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für alle, die den lieblichen Weihnachtsgeschichten mal aus dem Weg gehen und sich bitterböse unterhalten lassen wollen."
5 von 5 Sternen
gaby2707, Amazonrezension, 30. September 2025
"Weihnachtsgeschichten mal anders - mystisch, skurril, gruselig, humorvoll, märchenhaft ...
Was für ein hinreißendes Buch! Mich hat das Cover mit dem Skelettlebkuchen schon so verlockt und meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Ein bunter Plätzchenteller voller Geschichten, alle ein bisschen böse, wird dem Leser präsentiert. Seien es Krimis oder ein wenig mythische oder märchenhafte Geschichten, da ist für jeden Geschmack was dabei. Natürlich braucht man ein wenig schrägen Humor, damit man dieses Buch liebt, aber sind nicht schon genug herzzerreißende und liebliche Weihnachtsgeschichten auf dem Markt? Warum nicht mal ein bisschen "anders"? Eine klare Leseempfehlung für alle, die Lust auf ungewöhnliche, aber liebevoll zusammengestellte und teilweise witzig oder auch mal bitterböse erzählte Geschichten rund um Weihnachten."
5 von 5 Sternen
Anne B., Amazonrezension, 13. September 2025