Regina Schleheck | Autorin


REZENSIONEN

 

"Mark Brandis - Aktenzeichen Illegal"

"In "Mark Brandis Aktenzeichen: Illegal" verliebt sich Grischa Romen in die chinesische Ko Ai. Ko Ai fühlt ebenso einiges für Grischa Romen, doch eine gemeinsame Zukunft steht auf einem ungewissen Blatt. Ko Ai ist republikanischer Herkunft und außerdem ist sie eine illegal Geborene, der bei einer Rückkehr in ihre Heimat der Tod droht. In ihrer Verzweiflung wendet sich Grischa Romen an Mark Brandis. Dieser riskiert im Laufe der Folge "Mark Brandis Aktenzeichen: Illegal" sein Leben im Kampf gegen die Bürokratie, um den beiden Verliebten zu helfen.

Kritik: Die Handlung von "Mark Brandis Aktenzeichen: Illegal" ist geschickt in ein höchst interessantes und in ein nicht unbedingt realitätsfernes Zukunftsszenario eingebettet. Sicherlich fällt einem beim ziemlich guten Spannungsbogen der Handlung die stark politische Komponente nicht so schnell auf, aber das muss sie auch gar nicht. Politik hinterfragen kann man auch nach dem eigentlichen Hörspiel.

Die Sprecher spielen bzw. sprechen ihre Rolle verdammt gut. Meiner Meinung nach steht und fällt ein Hörspiel mit der Handlung, den Sprechern und der Vertonung. Die Sprecher in "Mark Brandis Aktenzeichen: Illegal" sprechen alle auf einem hohen professionellen Niveau. Besonders Michael Lott, der Sprecher von Mark Brandis und Gewinner des Deutschen Preis für Synchron (2010), überzeugt hier auf ganzer Linie. Aber auch die Gastsprecher, wie David Nathan (Grischa Romen), welcher vor allem für die Synchronisation von Johnny Depp und Christian Bale bekannt ist, tragen sehr viel zur Atmosphäre von "Mark Brandis Aktenzeichen: Illegal" bei.

Die Musik- und Soundkulisse ist in diesem Hörspiel sehr dicht und überzeugend. Das liegt vor allem an der soundtechnischen Untermalung der Hörspielserie, die glaubhaft dieses Zukunftsszenario trägt.

Mark Brandis ist eine der besten Hörspielserien im Science-Fiction-Bereich. Vor allem in "Mark Brandis Aktenzeichen: Illegal" wird dies durch die stimmige Handlung mit politischer Komponente, den Sprechern und der Vertonung erreicht. Ich freue mich auf die nächste Folge "Operation Sonnenfracht"!"

Michael Feder, 07. August 2011, www.
resurrection-dead.de

"Vielen Science-Fiction Interessierten dürfte der Name "Mark Brandis" ein Begriff sein. Vor diesen Hörspiel verfasste Nikolai von Michalewsky eine Romanreihe mit 31 Bänden mit dem Titel "Weltraumpatisanen". "Mark Brandis" stellt  dabei sowohl ein Pseudonym dar, als auch den Namen des Titelhelden. Mir war mittlerweile durchaus bewusst, dass "Mark Brandis" eine erfolgreiche Serie war und ist. Der Hype um den Commander wird mir aber erst nach und nach bewusst. So gibt es tatsächlich ein Wiki allein für die Serie mit allen Haupt- und Nebenfiguren erklärt. Nachdem ich einige Artikel gelesen habe, bin ich überrascht wie weitreichend und vor allem tiefgreifend die Welt um Mark Brandis ist. Und bei jedem auftauchenden Charakter ist die sozialkritische Komponente überdeutlich. Angefangen von einfachen, zwischenmenschlichen Problemen, wie zum Beispiel Beziehungsstreit über ethnische Grundfragen und Eingriff der Politik in das Privatleben. Und um diesen letzten Punkt geht es in "Aktenzeichen illegal".
An dieser Stelle muss ich eine Feststellung meiner letzten Kritik zu Mark Brandis (Pilgrim 2000) zurück nehmen. Es mag sein, dass die letzte Folge für die jetzige Zeit keine Neuerung darstellt, aber die Serie als Gesamtes ist nicht nur aktuell sondern zeitlos. Mag sein, dass es zum jetzigen Zeitpunkt in unserem Land kaum vorstellbar ist, dass Ehepaare eine Erlaubnis brauchen, um ein Kind zu bekommen. Aber denkt man an China, so ist das Thema nicht weit hergeholt. In dem Hörspiel ist man weiter als nur bei einem einfachen Gesetz. In einigen Ländern sind  Frauen dahingehend verändert, dass sie nur mehr medikamentös schwanger werden können. An dieser Stelle treten natürlich bereits die ersten Fragen auf: Wie weit darf die Politik gehen, um die Überbevölkerung aufzuhalten? Aber es geht noch weiter. Paare dürfen nur ein Kind bekommen. Was aber, wenn sich Zwillinge entwickeln? Und noch schlimmer, was wenn die Zwillinge aufwachsen? Denn genau das ist der Zukünftigen von Grischa passiert. Sie ist ein Zwilling, und die Existenz, dass es sich um 2 Personen handelt, wurde bisher geheim gehalten. Erst als sie die Staatsbürgerschaft wechseln will, um zu heiraten und Kinder zu bekommen, wird sie entlarvt. Natürlich weiß Mark Brandis, seine Frau Ruth O'Hara und Grischa, auf welcher Seite sie stehen, aber ebenso ist ihnen bewusst, dass sie sich dabei auf sehr dünnem Eis bewegen. Es benötigt ausgefuchste Pläne, um überhaupt eine Chance zu haben, dass das Pärchen im Hafen der Ehe einkehrt.
"Aktenzeichen illegal" ist wieder eine komplett andere Geschichte, eine total andere Atmosphäre als es bei "Pilgrim 2000" war. Es zeigt, wie facettenreich der Autor die Zukunft beschrieben hat und dass er möglichst alle Spielarten der Problematiken ausschöpfen möchte. Ich bin schlichtweg begeistert von diesem Sprung und der Kombination Science-Fiction sowie Sozialkritik und dabei dennoch eine solche Spannung einzuweben! Genial, mit einem anderen Wort kann man das nicht beschreiben.
Bei dieser spannenden Geschichte vergisst man fast, noch ein paar Worte zur Musik und den Sprechern zu sagen. Aber ist das nicht das größte Kompliment, dass man sich gar nicht mehr auf die Person hinter der erfunden Figur konzentrieren kann, sondern nur mehr eintaucht in die fesselnde Story um den Commander, seine Freunde und der zusammengeflickten Welt, in der sie sich bewegen? Dennoch sei der Vollständigkeit halber gesagt, dass die Sprecher mal wieder keine Wünsche offen lassen und die Musik hervorragend untermalt.

Fazit: Zusammenfassend lässt sich nur wiederholen: Genial in seinem Facettenreichtum, genial in seinen kritischen Momenten und noch genialer in seiner fesselnden Spannung. Spitze."

Christoph Böhler, 05. August 2011, www.helden.de


"Nachdem es in 'Pilgrim 2000' eher mystisch, unheimlich und mit sehr viel Action zur Sache ging, bekommt es Mark Brandis dieses Mal mit den Irrwegen der Politik zu tun. Erfrischend ist dabei, dass es nach fünf Doppelfolgen endlich wieder ein Einzelhörspiel mit der gefälligen Länge von gut 63 Minuten gibt. Dank der professionellen Sprecher ist es ein Genuss mitanzuhören, wie sich die Figuren entwickeln und Personen, die in älteren Episoden lediglich Randfiguren waren, ins Zentrum des Geschehens rücken. Walter Hildebrand, gesprochen von Oliver Rohrbeck, ist Mark Brandis in seiner Funktion als Journalist bereits in 'Die Vollstrecker Teil 1' über den Weg gelaufen. Dieses Mal jedoch bekleidet er eine Schlüsselrolle und wird für Brandis zu einem wichtigen Verbündeten. Karsten Kromme hingegen, fabelhaft zackig dargestellt von Christian Senger, erfüllt sämtliche Attribute des bürokratischen Arschlochs und erinnert in seinem Gebaren sicherlich nicht zufällig an einen SS-Offizier aus alten Filmen. Tanja Fornaro ist in der Rolle der Ko Ai zu hören und Vera Teltz soricht Dr. Lund, die Ärztin, die Mark Brandis für die Befragung durch Kromme vorbereitet. Die Stammsprecher Michael Lott (Mark Brandis), Gerhart Hinze (John Harris), David Nathan (Grischa), Martin Keßler (Lt. Pablo Torrente), Claudia Urbschat-Mingues (Dr. Rebecca Levy) und Martin Wehrmann (Lt. Iwan Stroganow) sind in Hochform und geben dem Hörer das Gefühl in den Kreis guter alter Bekannter zurückzukehren.
Faszinierend und zugleich beängstigend an der Geschichte ist ihre Authentizität. Insbesondere was die Geburtenkontrolle der Republiken angeht, ist das hier geschilderte Szenario durchaus denkbar. Gerade das ist es, was die Serie und speziell diese Folge so interessant macht. Hinzu kommt der tolle Soundtrack, der das Hörvergnügen abrundet und perfektioniert."

Florian Hilleberg, Amazon-Rezension, 01. Juli 2011

"Die Geschichte ist wieder toll geworden. Ein sehr guter Bösewicht ist Christian Senger als skrupelloser AIF-Agent Karsten Kromme geworden, in dem quasi der komplette Bürokratie-Apparat und das Department A des Romans vereint sind. Ich glaube, der Typ würde sogar blonde Menschen verfolgen, wenn sie eine Regierung für "illegal" erklären würde. Ein richtiges Ekel, das perfekt in die Zeit der Braunhemden passen würde. ("Ich habe meine Befehle. Alle blonden Menschen sind sofort zu erschießen!").
Herrlich autoritär klingt Sabine Schmidt-Kirchner als Präsidentin Jennifer Norten am Ende der Geschichte. Und dass sie den Konflikt um Ko Ai durch ihre Macht mühelos unter den Teppich kehren kann, zeigt wiederum, dass auch die Union kein Unschulds-Lamm-Staat mehr ist. Norten scheinen die Machenschaften der AIF-Leute auch nicht sonderlich zu überraschen oder gar zu erschrecken. Durch ihren Anruf bei "Stellavision", um den Ko Ai-Beitrag wegen befürchteter politischer Folgen in letzter Sekunde zu verhindern, wird die Geschichte zudem geschlossener, als sie im Roman gelöst wird.Ein wenig gewöhnen muss ich mich noch an die Art, wie Michael Lott Mark Brandis während des Verhörs spielt, weil es mir persönlich etwas zu komisch wirkt. Im Roman wird Brandis ja bei vollem Bewusstsein dazu gezwungen, sich zu erinnern, und wehrt sich mit aller Kraft dagegen. Auf der anderen Seite gibt es für die Hörspiel-Umsetzung der Verhör-Szenen ein ganz berühmtes Vorbild. In "Der unsichtbare Dritte" von Alfred Hitchcock wird der von Cary Grant gespielte Held Roger Thornhill von feindlichen Agenten bis obenhin mit Schnaps abgefüllt und rast dann sturzbetrunken und Grimassen-ziehend mit seinem Auto direkt an den Klippen der Küste entlang. Damit ist die Szene zugleich komisch und zum Nägel-Beißen spannend.Eine interessante Idee finde ich, Ko Ai von dem zarten chinesischen Pflänzchen aus dem Roman zu einer selbstbewussten Frau zu entwickeln, die Karsten Kromme in der Hochzeits-Szene mühelos aufs Parkett befördert.
Ein Schmankerl für Kenner der Serie sind die Szenen zwischen Mark Brandis und Ruth O‘Hara, in denen ganz dezent bereits die Ehekrise angedeutet wird, die in der nachfolgenden Geschichte "Operation Sonnenfracht" durch Colonel Chemnitzer ja echte Gestalt annimmt. Mark Brandis wirkt die meiste Zeit - besonders in der ersten Acapulco-Szene - sehr knurrig, und Ruth scheint auch nicht mehr so glücklich zu sein. ("Früher habe ich einen Kuss bekommen"). Dem steht die Herzlichkeit innerhalb der Hermes-Besatzung gegenüber, die in ihrem Auftritt während Grischa Romens Hochzeit ganz deutlich wird. Und dass Mark Brandis in der heimischen Küche die Kochkünste des mit weiblicher Stimme sprechenden Hermes-Bordcomputers CORA lobt und CORA auch während der Hochzeit - ziemlich liebevoll - als das Besatzungsmitglied der Hermes nennt, das leider nicht da sein kann, gefällt Ruth sicher auch nicht. Mark Brandis ist eben doch vor allem mit den Sternen verheiratet."

Eric Zerm, Journalist, 02. Juli 2011

"Zum Inhalt: Captain Grigori "Grischa" Romen ist frisch verliebt und will Ko Ai, eine Republikanerin, heiraten. Eigentlich eine vollkommen normale Angelegenheit, doch es stellt sich heraus, dass seine zukünftige Braut eine illegale Geburt ist. Die Republiken fordern nun ihre Auslieferung, um sie hinzurichten. Romens ganze Hoffnung ruht auf seinem Freund Mark Brandis.
Zur Produktion:  In der fünfzehnten Folge aus der Reihe Mark Brandis geht es diesmal nicht um Weltraumabenteuer, vielmehr wird das auch jetzt schon aktuelle Problem der Überbevölkerung behandelt. Bereits jetzt gibt es in China eine Verordnung, die das Bevölkerungswachstum eindämmen soll. In der Stadt dürfen Paare nur ein Kind bekommen, auf dem Land maximal zwei. Die Regierung erwartet ein Nullwachstum der Bevölkerung im Jahr 2030.
Dieses Gesetz entstand in den frühen 1970er Jahren und inspirierte sowohl Hollywood, das die Thematik in dem SF Film ZPG(1972) aufgriff, als auch den Autor der Mark Brandis-Buchreihe, Nikolai von Michalewsky. Folgerichtig ist Grischas Braut eine chinesische Astrophysikerin, deren Einzelschicksal der Aufhänger für die Story ist. Balthasar von Weymarn und Regina Schlehecks Umsetzung der Romanvorlage kann ich nur als sehr gelungen bezeichnen. Statt einer simplen chronologischen Abfolge beginnt das Hörspiel mitten in der Handlung, und erst bei einem illegalen Verhör von Mark Brandis durch einen Unionsregierungsbeamten während einer angeblichen medizinischen Untersuchung erfährt der Hörer die ganze Geschichte. Dieser Kniff sorgt einerseits dafür, dass die Spannung die ganze Zeit erhalten bleibt und andererseits so auch die schmutzigen Tricks der "guten" Unionsregierung offenbar werden.
Das Sounddesign und die Musik von Joachim-C. Redeker sind ein einziges Vergnügen für das Ohr. Die zahlreichen Geräusche der Türen, Raumschiffe und Maschinen sorgen für das richtige Flair, und die Einspielung des russischen Lieds Tzigan, dessen ins Deutsche übersetzter Text im Booklet nachgelesen werden kann, unterstützt die Atmosphäre stimmungsvoll. An der Produktion, Regie und dem Schnitt durch Redeker und Weymarn gibt es ebenfalls nichts auszusetzen. Nur bei einem Telefonat fiel es mir schwer, den Gesprächspartner von Mark Brandis zu verstehen, aber dieses Problem tritt nicht auf, wenn man das Hörspiel über Kopfhörer hört. Davon abgesehen bin ich dankbar, dass man die Antworten überhaupt mithören kann. Bei vielen anderen Produktionen erklingt in so einem Fall ja nur ein Sprecher. Interessanterweise gibt es eine kleine Diskrepanz zwischen dem Hörspiel und dem Booklet. Im Text zu der Gulamarajev-Spritze steht, dass die Mädchen diese bereits als Neugeborene erhalten, während im Hörspiel von vier Jahren die Rede ist.
Zu den Sprechern: Neben den bereits mehr als etablierten und wie immer guten Hauptsprechern Gerhart Hinze (John Harris), Michael Lott (Mark Brandis), David Nathan (Captain Grigori "Grischa" Romen), Martin Keßler (Lt. Pablo Torrente), Martin Wehmann (Lt. Iwan Stroganow) und Claudia Urbschat-Mingues (Dr. Rebecca Levy), gibt es auch ein Wiederhören mit Dorothea Anna Hagena (Ruth O´Hara), der verständnisvollen Frau von Mark Brandis und Oliver Rohrbeck (Walter Hildebrand), dem freundlichen Reporter. In Nebenrollen kommen unter anderem Vera Teltz (Dr. Lund) als ehrgeizige und ein wenig skrupellose Ärztin, Rainer Fritzsche (Jaques Rochelle) als mächtiger Fernsehboss und Tanja Fornaro (Ko Ai) als Grischas Zukünftige zum Einsatz. Fornaro war die einzige, die mich nicht so ganz überzeugen konnte. Ihr Spiel blieb größtenteils zu blass bzw. emotionslos. Das Highlight in meinen Ohren war diesmal Christian Senger (Karsten Kromme) als Unionsregierungsbeamter. Mit seiner Betonung und Sprechweise gelang es ihm mühelos, vollkommen unsympathisch zu wirken, ganz so, wie es die Rolle verlangt.

Fazit: Mit diesem Hörspiel beweist Interplanar, dass intelligente SF auch mal ohne Ausflüge in den Weltraum funktioniert."

Sven Pyczak, 22. Juni 2011, www.affengigant
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"Eine Geschichte, die auch heute noch aktuell ist! Obwohl wir in Deutschland eher eine Unterbevölkerung zu befürchten haben, ist eine Geburtenregelung in ferner Zukunft als "Lösung" denkbar. Der Roman und somit auch die gelungene Hörspielumsetzung gehen in einer spannenden Geschichte diesem heiklen Thema nach. Wie von guter Science-Fiction gewohnt findet hier ein guter Mix aus Realität und Fiction statt. Politische Entscheidungen vs. humanitäres Denken. Ein echter Klassiker in der SF-Literatur. Wer nach Raumschlachten sucht, wird sie diesmal nicht finden. Wer anspruchsvolle Unterhaltung sucht mit einem Hauch Futurismus, ist goldrichtig!
In der Regie werden unterschiedliche Leistungen zugelassen ...
Musik und Effekte sind einfach nur großartig. Nicht zu Unrecht hat Interplanar den Ohrkanus für das "Beste Soundkonzept" zweimal in Folge gewonnen. In jeder Szene ist etwas zu hören. Es wird auf kleine Feinheiten geachtet, und besonders die Rückblenden beim Verhör sind sehr gut gelungen. Das Sounddesign macht es sehr einfach in die Szenen einzutauchen, auch ohne einen Erzähler.

Fazit: Eine dichte Handlung mit guten und weniger gut klingenden Sprechern. Die Themen der Folge sind auch heute noch eine Diskussion wert. Spannend und sehr atmosphärisch dargeboten und auch nach mehrmaligem Hören ein Spaß!"

Detlef Kurtz, Juni 2011, HörNews
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kurz & knapp

Gleich zwei Erzählbände mit einem Beitrag von mir haben 2023 die Skoutz Award Shortlist der drei besten Anthologien erreicht - gewonnen hat "Einmal kurz die Welt retten"!

Der von Yvonne Wüstel, Anke Küpper und Franziska Henze herausgegebene Urlaubskrimiband "Tatord Nord 2" steht auf der Shortlist für Anthologie. Mein Beitrag: "Tine, Tide und die Trude"

Der Kurzgeschichtenband "Einmal kurz die Welt retten", herausgegeben von Jennifer Wind, wurde im April 2023 in zwei Kategorien für den Skoutz Award 2023 nominiert: Beste Anthologie und Krimi. Im Oktober 2023 erreichte der Band die Shortlist für Anthologie und gewann den Skoutz Award 2023! Im November 2022 hatte die Anthologie bereits im Finale des Lovelybooks Community Award 2022 gestanden. Der Titel meines Beitrags: "Handle stets"

 

 

Im März 2023 habe ich mich über den Auftakt einer Reihe von drei Bänden "Letale Lösungen" in der Edition Roter Drache gefreut, die meine Kurzkrimis des letzten Vierteljahrhunderts vereinen, der erste mit kulinarischem Schwerpunkt: Durch den Magen an den Kragen. Erste Rezensionen gibt es hier.

 

 

Die Benefizanthologie "Friedenszeit - Miteinanda für die Ukraine", erschienen im Verlag littera im Herbst 2022, errang den ersten Platz für digitale deutschsprachige queere Literatur in der Kategorie Anthologie. Der Titel meines Beitrags: "Isn't it a lady?"

 

 

Anfang 2023 begann die fünfte Runde des Literaturlabor Leverkusen, kurz LitLabLev das erstmalig im April 2019 dank einer Zusammenarbeit des Nachbarschaftsbüros CHEMPUNKT und des Fördervereins Literatur in Leverkusen e.V. startete, in dem ich die Freude habe, mit dem Autor Christian Linker eine Gruppe von Schreibinteressierten je ein Jahr lang zu coachen.

 

 

Im Frühjahr 2024 beginnt ein weiterer Kurs der Volkshochschule Leverkusen, der 2022 ins Leben gerufene Club der Wortgeister, in dem ich gemeinsam mit der Kölner Autorin Anne Ricklefs einen Kreis Literaturliebender begleite.

 

 

Ebenso beginnt im Frühjahr 2024 ein neuer Hörspielkurs bei der VHS Leverkusen, ein Format, das ich seit 2000 viele Jahre in Zusammenarbeit mit dem WDR-Redakteur Klaus Woller, heute mit dem Tontechniker Silvio Cisamolo anbiete.

 

 

Das Netzwerk der Mörderischen Schwestern sieht unter anderem ein ehrenamtliches Mentoring-Programm vor: Autorinnen begleiten ein Jahr lang ein Projekt einer Kollegin. Nachdem ich 2010 mit der großartigen Sabine Trinkaus starten durfte, habe ich viele wunderbare Schwestern kennengelernt, u. a. 2021 meine Mentee Monika Arend, die heute das Mentoring koordiniert. Es folgten 2022 Kerstin Ehrenberg, und 2023 habe ich die Kölner Autorin Dagmar Maria Toschka begleitet, die Zusammenarbeit wird 2024 fortgesetzt.

 

 

Ein Herzensanliegen von mir wurde im Oktober 2022 im Reclam Verlag verwirklicht: die Herausgeberschaft von "Grenzerfahrungen erzählen. Texte und Materialien für den Unterricht. Neue Kurzprosa für die Sekundarstufe II".

 

 

Im Mai 2022 erfuhr ich, dass meine Story "Presskohle" den 1. Platz des  Landschreiber-Wettbewerbs in der Runde 9 zum Thema "Sprache und Politiker" erreicht hat, nachdem sie im Mai 2018 in dem Corona-Wettbewerb zum Thema "Die Wende" bereits den dritten Platz gemacht hatte.

 

 

Meine Story "Scheiß-Geschichte" war Kurzgeschichte des Monats Februar 2022 des Phantastische-Autoren-Netzwerks PAN, nachdem sie im Dezember 2017 in dem Corona-Wettbewerb zum Thema "Super" bereits den zweiten Platz erreicht hatte.

 

 

"Handle stets" ist der Titel eines Kurzkrimis, das der Gmeiner Verlag im Herbst 2021 für den Literaturpreis Wortmeldungen 2022 für kritische Kurztexte zu gesellschaftspolitischen Themen ausgewählt hat. Der Band erreichte im November 2022 das Finale des Lovelybooks Community Award 2022.

 

 

Der Kurzgeschichtenband "In 18 Morden um die Welt", herausgegeben von Fenna Williams und Petra K. Gungl, vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst als besonders förderungswürdig und innovativ ausgezeichnet, erreichte im November 2022 den dritten Platz der Shortlist des Skoutz Award 2022 in der Kategorie Anthologie. Der Titel meines Beitrags: "Reisewarnung – für die Katz"

 

 

Ein vor zwei Jahren bereits ausgezeichneter Beitrag, meine Kurzgeschichte "Feuriger Auftritt", wird in Hindi übersetzt.

 

 

Im August 2021 im Gmeiner Verlag erschienen: "Mörderisches vom Niederrhein" - und gut rezensiert.

 

 

Kulturell engagierte Menschen wollten nach einem Jahr Pandemie den vielen abgesagten Lesungen, Messen und anderen Buch-Veranstaltungen etwas entgegensetzen. Wir haben daher 2021 den Livestream Lust auf Literatur ins Leben gerufen, in dem einmal monatlich Themen rund um Literatur mit vielen tollen Gästen zur Sprache kommen.

 

 

Zu meiner großen Freude wurde meine Krimikurzgeschichte "Peinlich" im Februar 2021 für den Glauser-Preis 2021 in der Kategorie "Kurzkrimi" nominiert. Die Jury-Begründung findet sich hier und hier. Zuvor war ich bereits mit dem Friedrich-Glauser-Preises 2013 für meine Story "Hackfleisch" ausgezeichnet worden. Hier das Jury-Urteil.

 

 

Im Dezember 2020 wurde ich dem dem PEN-Zentrum Deutschland zugewählt, fühle mich sehr geehrt und verpflichtet.

 

 

Im November 2019 errang meine Kurzgeschichte "Grenzziehung" bei dem Literaturwettbewerb zum Thema "Nationalität? Vielfalt" im Rahmen der 12. Bonner Buchmesse Migration den ersten Platz.

 

 

Im August 2019 im Gmeiner Verlag erschienen: "Mörderisches Bergisches Land. 11 Krimis und 125 Freizeittipps" - und wunderbar rezensiert.

 

 

Im Sommer 2018 sind zwei meiner Jugendbücher im vss-Verlag als Printausgaben erschienen, die es bisher nur als E-Books gab: "Wipper-Wein" und "Luca und das Mal der Fürsten". "Wipper-Wein" war bereits mit einem Kurzromanpreis ausgezeichnet worden und ist nun wunderbar von Ralf Alex Fichtner illustriert worden. Hier gibt es Rezensionen dazu.

 

 

"Mörderisches Leverkusen und Umgebung" heißt der Band mit elf Kurzkrimis und 125 Sehenswürdigkeiten zu der Stadt, in der ich lebe, der 2018 bei Gmeiner erschienen ist. Hier gibt es einige schöne Rezensionen dazu.

 

 

"Tod in Herford" lautet der Titel meines Krimis, der im September 2018 in der Edition Oberkassel erschien und erfreulich positiv besprochen wurde.

 

 

Im Gmeiner Verlag Ende Juni 2016 erschienen: "Wer mordet schon in Köln?  Elf Kurzkrimis und 125 Sehenswürdigkeiten", von der Kritik gut angenommen. Ende Juli dann ebenfalls im Gmeiner Verlag: "Der Kirmesmörder - Jürgen Bartsch", ein fiktiv-biografischer Roman, ebenfalls hervorragend rezensiert und 2020 bei Saga Egmont als Hörbuch verwirklicht.

 

 

Im Verlag iFuB ist im Frühjahr 2016 "Basilikumdrache und Schöpfungskrönchen" mit fünfunddreißig meiner Phantastischen Kurzgeschichten erschienen. Einige schöne Rezensionen dazu finden sich hier. Ein Hörbuch dazu ist in der Produktion, eingesprochen von meinem Sohn Timon Schleheck, Schauspieler am Landestheater Schleswig-Holstein, und von mir. Der "Basilikumdrache" stand auf der Longlist zum Deutschen Phantastikpreis 2017.

 

 

Mein sehr positiv rezensierter Erzählband "Klappe zu - Balg tot - Bitterböse Kurzgeschichten", Ende 2009 im Wurdack Verlag veröffentlicht,  2012 im Cenarius Verlag neu verlegt worden, ist im Herbst 2015 in Der Kleine Buch Verlag in der dritten Auflage erschienen.

 

 

Nachdem ich für den Via Terra Verlag im Jahr 2011 mit schönem Erfolg die Mitherausgabe der Kurzgeschichtenanthologie Mordsmütter übernommen hatte, die mir sehr am Herzen lag, ist im Frühjahr 2013 Sonne, Mord und Ferne erschienen, worin ich wieder einige der namhaftesten deutschsprachigen KrimiautorInnen versammeln konnte und wozu schöne Rezensionen vorliegen. Covergestaltung: Tamar Haber-Schaim.

 

 

Mit der Hörspielreihe Mark Brandis von Interplanar ist es unter dem Label Folgenreich bei Universal weitergegangen! Das erste Hörspiel dazu, Bordbuch Delta VII, das ich nach der Romanvorlage von Nikolai von Michalewsky verfasst habe und das unter der Regie von Balthasar von Weymarn mit Jochim Redeker, Meister des guten Tons, verwirklicht wurde, ist 2008 mit dem Deutschen Phantastikpreis ausgezeichnet worden und entwickelte sich zum hoch gelobten Bestseller in dem kleinen deutschsprachigen Hörspielsegment. Die Folge 15 Aktenzeichen Illegal von Interplanar entstand 2012 wieder nach meinem Skript.  Hier finden sich Rezensionen und eine Hörprobe.

 

 

... alles Weitere, Publikationen, Auszeichnungen, Presse und mehr unter den entsprechenden Reitern, nach Jahren sortiert.

Lesungen

Am Dienstag, 30. April 2024 ab 17 Uhr bin ich Lese-Gast der Veranstaltung "Zauberhafte Märchenwelt" in der Galerie Wohnpark Bürgerbusch, Theodor-Gierath-Straße 6 in 51381 Leverkusen.

 

 

Am Samstag und Sonntag, 11. und 12. Mai 2024 findet der ColoniaCon 25 im Jugendmedienzentrum des Kölner Jugendparks, "Im Rheinpark/Zoobrücke", Sachsenbergstraße 10, 51063 Köln, statt, auf dem ich nachmittags lesen werde.

 

 

Im Rahmen der Criminale, des Jahrestreffens der deutschsprachigen KrimiautorInnen des Syndikats in Hannover finden Lesungen unter dem Motto "Lange Nächte des Verbrechens" statt. Am Freitag, 17. Mai 2024 lese ich zum Motto "Die Zukunft hat begonnen" um 20:30 Uhr im Kleinen Saal des Kulturzentrums Pavillon, Lister Meile 4 in 30161 Hannover. Mit mir lesen: Jürgen Ahrens, Matthias Asteroth, Dieter Aurass, Marco Hasenkopf, Toby Martins, Eric Sander, Walther Stonet und Beate Wellhausen.

 

 

Anlässlich des Bücherbummels auf der Kö lese ich am Montag, 20. Mai 2024 um 17 Uhr an der Königsallee, 40212 Düsseldorf.

 

 

In der Leverkusener Kultkneipe Topos in der Hauptstraße 134, 51373 Leverkusen feiern wir am Mittwoch, 05. Juni 2024 um 19:30 Uhr die Premiere meiner aktuellen Hörspielproduktion für die VHS Leverkusen, "Hörspielkurs".

 

 

Im Café Zettel's Traum findet am Montag, 01. Juli 2024 um 18 Uhr eine Lesung der "Wortgeister" statt, TeilnehmerInnen des VHS-Kurses, den ich mit der Kölner Autorin Anke Ricklefs leite.

 

 

In der Stadtbibliothek Leverkusen in der Rathaus-Galerie, Friedrich-Ebert-Pl. 3d, 51373 Leverkusen finden in Zusammenarbeit mit der Autorengruppe FAUST Literaturgespräche statt. Am Samstag, 31. August 2024 um 14:00 Uhr unterhalte ich mich bei Kaffee und Kuchen unter dem Motto "Ein Killer für jedes Kaff" mit dem Essener Publizisten, Autor und Krimiexperten Reinhard Jahn alias H. P. Karr über Regiokrimis.

 

 

In der Alten Bürgermeisterei, Bergische Landstr. 28, 51375 Leverkusen-Schlebusch, lese ich am Freitag, 08. November 2024.

 

 

Im Domforum, Domkloster 3 auf der Domplatte in 50667 Köln findet am Donnerstag, 14. November 2024 um 19:30 Uhr eine LadiesCrimeNight der Mörderischen Schwestern statt. Mit: Myriane Angelowski, Meike Messal, Edith Niedieck, Jutta Wilbertz und meiner Wenigkeit. Moderation: Gabriele Hammelrath.

 

 

Für Montag, 01. Januar 2025 um 18 Uhr ist im Café Zettel's Traum eine Lesung der "Wortgeister" geplant, TeilnehmerInnen des VHS-Kurses, den ich mit der Kölner Autorin Anke Ricklefs leite.